Egerland

Leistungen: 
  • 3 x Ü/Frühstücksbüffet
  • 3 x Abendessen im Hotel Reiseleitung lt. Programm (Eintritte extra)
  • jeder 21. Teilnehmer frei im DZ  

Reisen Sie mit uns in das im Nordwesten von Tschechien gelegene Egerländer Gebiet, welches vom Fleiß und Kunstsinn seiner Bewohner geprägt wurde.

1. Tag: Anreise ins Egerland
Anreise durch die verträumte Natur des Egerlandes nach Franzensbad. Ankunft im Hotel, Begrüßung durch Ihren Reiseleiter und abendliche Stadtbesichtigung Franzensbad. Abendessen im Hotel.

2. Tag: Burg Seeberg - Eger - Maria Loreto - Egerländer Dörfer
Nach dem Frühstück Fahrt zur Burg Seeberg, welche zu den ältesten Burgen im Gebiet Eger zählt. Neben einer Porzellanausstellung besticht die Burg durch eine großartige Exposition über das Dasein im Egerland im 19. Jh. Hier werden Sie eingestimmt auf das vielfältige Leben, Bräuche und Wirken der Egerländer. Nach diesen Impressionen führt Sie Ihre Reise nach Cheb (Eger). Die architektonischen Schätze der Stadt möchten gleichsam daran erinnern, daß in Cheb Balthasar Neumann, der bedeutende Bauherr der Kathedrale in Würzburg, geboren wurde. Kirchliche und weltliche Barockbauten belegen das Wirken der Baumeister Krystof Dientzenhofer, A. Leutner, G. B. Alliprandi, P. Bayer und A. Pfeffer. Kaum eine Stadt kann sich mit so seltenen Denkmälern rühmen. Eine der schönsten mitteleuropäischen romanischen Sehenswürdigkeiten ist die Burg von Cheb, bewacht vom Schwarzen Turm. Hinter der steinernen Befestigung der Burg verbirgt sich ein europäisches Unikat - eine seltene zweistöckige romanisch-gotische Kapelle. Das Symbol der Stadt, der Spalicek, dessen Erinnerung bis ins 13. Jahrhundert reicht, aber auch die anderen erhaltenen städtischen Häuser, bilden die unvergeßliche Atmosphäre des Cheber Marktplatzes. In Cheb bietet sich die Gelegenheit zu Mittagessen. Weiter geht es in den südlich von Cheb gelegenen Wahlfahrtsort Maria Loreto. Die im 16 Jh. erbaute Gnadenstätte ist ein bedeutender Wahlfahrtsort im Egerland. Maria Loreto wurde in den letzten Jahren neu und liebevoll rekonstruiert. Anschließend besuchen Sie die wohl schönsten typischen Egerländer Dörfer in Gebiet Doubrava. Die vierseitig angeordneten Egerländer Höfe zählen zu den beachtenswertesten Fachwerkhöfen ihrer Art und sind Zeitzeugen der Lebensweise der Bewohner. In einigen Höfen wurden Ausstellungen, Töpfereien oder Restaurants eingerichtet, die den Besucher zum Verweilen einladen. Nach diesen reichen Eindrücken fahren Sie zurück in Ihr Hotel, wo Sie das Abendessen einnehmen.

3. Tag: Schloß Metternich - Marienbad – Petschau
Im Anschluß an das Frühstück besuchen Sie das Metternich’sche Schloß in Königswart. Die Geschichte des Schlosses beginnt in der zweiten Hälfte des 13. Jh´s. Der böhmische König Premysl Otakar II. ordnete damals an, hier auf einem steilen Felsvorsprung die Grenzburg Kunigeswart zu erbauen. Im Laufe der 340 Jahre vor dem Dreissigjährigen Krieg wechselten auf der Domäne Königswart etwa 29 Inhaber, die von zehn adeligen Familien stammten. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbauten die Herren von Zedwitz vor Kynzvart ein Renaissancefort. Seit 1623 gehörte das Herrschaftsgebiet Königswart bis zu der im Jahre 1945 vollstreckten Konfiskation dem Hause Metternich. Zwischen 1681 - 1691 liess Graf Philipp Emmerich das verkommene Renaissancefort durch ein Barockschloss ersetzen. Nach den Besichtigungen geht Ihre Reise weiter in der Kurort Marienbad. Der verhältnismäßig junge Kurort entstand am Anfang des vorigen Jahrhunderts in einem Tal, wo viele vorzügliche Heilquellen entspringen. Schon im Jahre 1865 wurde Marienad zur Stadt erklärt. Von bedeutsamen Persönlichkeiten beehrten die Stadt mit ihrem Besuch u.a. F. Chopin, R. Wagner, A. Bruckner. An das goldene Zeitalter von Marienbad zwischen 1870 - 1914 erinnern uns heute zahlreiche historisierte und Sezessionsbauten wie Kurgebäude, Hotels, Kolonnaden und Kirchen. In Marienbad bietet sich Gelegenheit zum Mittagessen. Am frühen Nachmittag führt Sie Ihre Reise in den malerisch gelegenen Ort Becov (Petschau). Die Anfänge von Petschau hängen mit einem wichtigen Handelsweg zusammen, der Böhmen und Deutschland verband. Die Burg und das Schloß Becov bilden zusammen mit dem Flußtal ein einmaliges Ensemble. Ein Höhepunkt Ihrer Reise wird die Besichtigung des im Schloß ausgestellten romanischen Reliquiars von Sankt Maurus sein. Der aus dem 13. Jh. stammende Reliquienschrein ist ein Beleg romanischer Goldschmiedekunst, von einer außerordentlichen bildenden und handwerklichen Qualität und das einzige Denkmal seiner Art in Tschechien. Nach über 10-jährigen Restaurierungsarbeiten wurde die Sehenswürdigkeit von europäischer Bedeutung, im Schloß Becov der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Rückfahrt in Ihr Hotel, Abendessen.

4. Tag: Heimreise
Im Anschluß an das Frühstück treten Sie Ihre Heimreise an.